Varel. Das Feuerwehrgerätehaus in Obenstrohe entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Ortswehr. Zudem muss ein 30 Jahre altes Löschfahrzeug ausgemustert und ersetzt werden. In der Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr-, Markt- und Ordnungsangelegenheiten der Stadt Varel wurde am Mittwoch der Handlungsbedarf erläutert und ein Zwischenstand der Überlegungen offengelegt.
Ein bedarfsgerechtes Feuerwehrhaus, das alle sicherheitsrelevanten Standards abdeckt, soll demnach für die nächsten 30 Jahre gewährleistet werden. Dafür gibt es drei Varianten: den Umbau und die Erweiterung des derzeitigen Feuerwehrgerätehauses in Obenstrohe, einen Neubau auf dem bisherigen Grundstück oder den Neubau an einem alternativen Standort.
Alle drei Varianten sind mit einem kalkulierten Investitionsvolumen von rund 1,7 Millionen Euro annähernd gleich teuer. Nach ersten Kostenschätzungen stellt aber die dritte Variante, der Neubau an einem Alternativstandort, die kostengünstigste Lösung dar, weil so auch ein Verkaufserlös für das bisherige Grundstück eingerechnet werden kann. Es sei jedoch noch nichts endgültig beschlossen, betonten der Ausschussvorsitzende Alfred Müller und Bürgermeister GerdChristian Wagner. Da sich die Platzverhältnisse am bisherigen Standort schwierig gestalten, wird indes von der Feuerwehr selbst mittlerweise ein Neubau an anderer Stelle präferiert, obgleich die Kameraden zunächst am bisherigen Standort, zentral gelegen an der Wiefelsteder Straße 84, festhalten wollten. Doch hier wären auch weiterhin einige Kompromisse einzugehen.
Vier mögliche Standorte für ein neues Feuerwehrhaus sind bereits ausgemacht worden, zwei davon sind aus Sicht des Ortskommandos bevorzugt zu betrachten. Bürgermeister Wagner steht bereits diesbezüglich in Verhandlungen mit Grundstückseigentümern, allerdings seien noch mehrere Gesprächsrunden nötig und auch bei den Kostenschätzungen handele es sich noch um einen Zwischenstand und die Planungsphase.