

20
Varel
Friebo 42/2017
- Optimierte Wärmedämmung für hohe Einsparung von
Kosten und Energie
- Herausragender Schall- und Einbruchschutz
- Schmale Fensterprofilansicht für größtmöglichen
Lichteinfall und solare Energiezugewinne
- Eigene Herstellung, lassen Sie sich von uns beraten:
Händler
GmbH
Dünenweg 4, 26215 Spohle
Tel.: 04458-208 FAX: 04458-1379
E-Mail:
fenster@haespo.deDas neue Fenstersystem 76
Zimmerei, Kunststoff-Fenster
„Wir schaffen eine Komfortzone für Radfahrer“
Radfahrer bekommen einen Schutzstreifen – Markierungsarbeiten beginnen in Kürze
Varel.
Schon in der nächsten
Woche sollen die Arbeiten be-
ginnen: Auf der Windallee ab
der Kreuzung B 437 über den
Schloßplatz bis zur Düstern-
straße (sowie in umgekehrter
Richtung) soll ein sogenannter
Schutzstreifen für Radfahrer
markiert werden.
Fahrräder bekommen damit
gleichberechtigt ihren Platz auf
der Fahrbahn. Die Pläne wur-
den am Donnerstag im Rathaus
vorgestellt und Bürgermeister
Gerd-Christian Wagner machte
deutlich: „Die Vareler Bürger
müssen sich umstellen. Ich
finde es ist eine interessante
Lösung, die uns natürlich vor
Neuerungen stellt. Wir schaf-
fen damit eine Komfortzone für
Radfahrer und sollten den Mut
haben dies anzunehmen.“ Er
könnte sich sogar vorstellen,
diesen Streifen farblich zu kenn-
zeichnen: „Diese Farbe würde
dann signalisieren: Hier sind
Radfahrer willkommen.“
Thorsten Hinrichs, Fach-
bereichsleiter Straßenverkehr
vom Landkreis Friesland sowie
Axel Borcherding und Alfred
Kramer (beide von der Nieder-
sächsischen Landesbehörde für
Straßenbau und Verkehr in Au-
rich) erläuterte Details:
„Von der Düsternstraße aus
soll der 1,50Meter breite Schutz-
streifen, der mit gestrichelter
Linie am rechten Fahrbahnrand
abgetrennt und mit Fahrradpik-
togrammen versehen wird, bis
etwa 60 Meter vor die Kreuzung
an der B 437 geführt werden.
Direkt an der Kreuzung steht
nicht die erforderliche Breite
der Fahrbahn zur Verfügung, es
müsste dort sonst eine Fahrspur
aufgehoben werden, was nicht
in Frage komme. Also wird der
Schutzstreifen zuvor auf die vor-
handene Nebenanlage gelenkt.
Bauliche Veränderungen gibt es
im Kreuzungsbereich nicht.
In der Gegenrichtung bleibt
der vorhandene kombinierte
Rad- und Fußweg an der
Windallee erhalten, erst Höhe
Schloßstraße wird der Radfah-
rer auf den neuen Schutzstrei-
fen geführt, der dann bis zur
Ecke Marktplatz verläuft. Wich-
tig dabei ist, dass zwischen den
Schutzstreifen eine Fahrgasse
für Kraftfahrzeuge von minde-
stens 5,50 Metern verbleibt, das
ist in diesem Bereich gerade ge-
geben.“
Im Kreuzungsbereich Düs-
ternstraße/Marktplatz wird vor
der Ampelanlage zusätzlich ein
Bereich für Radfahrer reserviert.
„Hier können sich Radler vor
den Kraftfahrzeugen aufstellen,
damit sie dann bei Grün bevor-
rechtigt die Kreuzung queren
können“, erläutert Thorsten Hin-
richs.
Kraftfahrer sollen zwar nur au-
ßerhalb des Schutzstreifens fah-
ren, dürfen diesen aber in Aus-
nahmefällen überfahren, etwa
zum Ausweichen oder beim Ab-
biegen. Geparkt werden darf auf
den Fahrradstreifen grundsätz-
lich nicht, ein kurzeitiges Halten
ist hingegen erlaubt.
Mit dieser Regelung wolle
man Erfahrungen sammeln, um
dann möglicherweise auch an
anderen Strecken diese Lösung
zu praktizieren: „Ich kann nur
dazu aufrufen, mehr Vorsicht
und Rücksicht walten zu lassen.
Wir wollen mit dieser Maßnah-
men einen Umdenkungspro-
zess anstoßen. Ich wünsche
mir zugleich mehr Gelassenheit
im Straßenverkehr“, appelliert
Bürgermeister Gerd-Christian
Wagner.
Schon zum Ende der Woche –
entsprechendes Wetter voraus-
gesetzt – könnten die Markie-
rungsarbeiten abgeschlossen
sein, die Kosten dafür betragen
rund 10.000 Euro.
Polizeihauptkommissar Klaus
Harms machte noch einmal
deutlich: „Radfahrer und PKW-
Fahrer sind gleichberechtigte
Verkehrsteilnehmer.
Nehmen
Sie Rücksicht aufeinander!“
Das gelte im übrigen auch für
Radfahrer, die Gehwege mit
dem Zusatz „Radfahrer frei“
befahren: „Sie müssen sich die
Fläche mit Fußgängern gleich-
berechtigt teilen, bitte unterlas-
sen Sie es Fußgänger bei Seite
zu klingeln wie es immer wieder
beobachtet wird.“
Diesen Appell geben wir an
dieser Stelle gerne weiter, eben-
so wie den Hinweis, dass man
nun zunächst ein Jahr lang Er-
fahrungen mit der neuen Rege-
lung sammeln möchte. Im Früh-
sommer 2018 soll ein erstes Fa-
zit gezogen werden.
(ak)
Radfahrer auf die Fahrbahn: Hier entlang des Schlossplatzes
soll in Kürze ein neuer Schutzstreifen für mehr Sicherheit
sorgen.
Foto: M. Tietz
Versammlung und Buffet
Beim Förderverein für das Waisenstift Varel
Varel.
Zur Mitgliederver-
sammlung lädt der Vorstand des
Fördervereins für das Waisen-
stift Varel ein, Termin ist
Freitag,
der 27. Oktober,
um 18 Uhr im
Waisenstift Varel.
Auf der Tagesordnung steht
unter anderem ein Bericht der
Vorsitzenden Elfriede Ralle so-
wie die Beratung zum Mitglieds-
beitrag für das Jahr 2018 und
nicht zuletzt die Vorbereitung
zur geplanten 350-Jahr-Feier
im Jahre 2021. Unter Verschie-
denes können die Mitglieder
ferner Fragen stellen oder Vor-
schläge einbringen.
Wie schon im vergangenen
Jahr soll es im Anschluss an die
förmliche Mitgliederversamm-
lung ein kulinarisches Bufett
geben, der Kostenbeitrag hier-
für beträgt fünf Euro je Person.
Für die Planung des Essens wird
um Anmeldung bei Elfriede Ralle
gebeten,
☎
04451/2353.
Mode, die anzieht
Nähkurs in Varel am 2. November
Varel.
Blusen, Röcke, Ho-
sen und Kindermoden, und das
nicht von der Stange oder vom
Wühltisch, sondern selbst ge-
macht aus einem Stück Stoff in
modischen Farben. Auf einem
Schnittmuster sich ebenso gut
zurecht finden wie auf einem
Stadtplan.
Bei einem neu beginnenden
Nähkurs für Anfänger und Fort-
geschrittene in Varel entstehen
Kleidungsstücke nach indivi-
duellen Vorstellungen. Bereits
vorhandene Kleidungsstücke
können modisch aufgefrischt
werden. Und bei der Arbeit mit
Nadel und Faden gibt es natür-
lich immer auch viel zu erzäh-
len. Start unter der Leitung der
Schneiderin Anke Diegel ist am
Donnerstag,
2. November,
um 9 Uhr im Evangelischen
Gemeindehaus „Die Arche“ im
Vareler Stadtteil „Büppel“.
Information und Anmeldung
bei der Ev. Familien-Bildungs-
stätte Friesland-Wilhelmshaven
unter
v
04421/32016 oder
www.efb-friwhv.de.